Letztes Spiel auf der Gegentribüne gegen RW Oberhausen. Im Gepäck Kassetten, Kutten und Hopper Tobi. Jetzt sind wir umfassend über die Historie von Greuther Fürth informiert :)Im Fanbereich haben wir uns dann bei den Fanatics platziert und mit dem neuen "Babbedeggel" ausgestattet konnte man sich so richtig schön einstimmen.
Zum Auftakt gab es das übliche Fahnenmeer und eine Zettelchoreo, die im Laufe der 1.Halbzeit auch dazu genutzt wurde Daniel Reith und Martin Stein mit zerknülltem Papier zu bewerfen.
Der Support war in den ersten Halbzeit ganz o.k., leider vergab die Eintracht eine Chance nach der anderen um in Führung zu gehen.

In der 2.Halbzeit war fast gar nichts mehr zu hören, sehr sehr enttäuschend, man hatte sich schon mit einem 0:0 abgefunden. Dann kam die 86. Minute...
Skela, der vorher im ganzen Spiel eher durch das Verlieren des Balles aufgefallen war, umkurvt einen Abwehrspieler von RWO, erwischt den Torwart Adler auf dem falschen Fuß und der Ball ist drin. 1:0, im Block stapeln sich die Leute, teilweise lagen 5 Leute aufeinander. Aber damit nicht genug, plötzlich brannten 4 Bengalos, der ganze Block in rot, grün, gelb und blau. Ein riesiges Nebelaufkommen, plötzlich flogen aus Richtung des 32er-Blocks auch noch Rauchbomben, selten so tief inhaliert. Die größten Idioten waren aber wohl in 32a zu finden. Es flogen etliche Leuchtspurraketen aufs Feld, Spiel unterbrochen, Abbruch drohte. Totale Eskalation, sogar Willi Reimann lief über das Feld um irgendwie zu beschwichtigen. Schließlich konnten die restlichen 3 Minuten noch zu Ende gespielt werden.

Dann begannen die "Abrissarbeiten", jeder wollte noch eine Erinnerung an die Gegentribüne mitnehmen, die teilweise während des Spieles mit Gesängen geehrt wurde. Die Staatsmacht war wohl nicht sehr informiert und stürmte die vermeintliche Krawalle in grün und mit gezückten Knüppeln, schließlich konnten sie aber von der Sinnlosigkeit Ihres Tuns überzeugt werden. So ergatterte man noch ein Stück Sitzbank und fuhr frohgestimmt nach Hause.