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Spielberichte

So, 09.02.2003 15:00
2. Bundesliga - 20. Spieltag
Fürth / Playmobil-Stadion

Logo Mannschaft 1 SpVgg Greuther Fürth - Logo Mannschaft 2 Eintracht Frankfurt
0:1 ( 0:0 )   
Icon 1 Bericht
Spielbericht von Stefan S.

Endlich wieder ins Stadion zur Eintracht, und entsprechend nervös war man schon recht früh auf den Beinen. So vertrieb man sich mit Frühstück und einem PC-Fußballmanager die Zeit bis zur Abfahrt.

Dann die anderen auf dem Weg zum Bahnhof eingesammelt, während sich die Münchner Fraktion des EFC Bayrische Bembel bereits auf den Weg gemacht hatte. In Regensburg wurde dann mit allerlei "Stöffsche" bewaffnet der Zug geentert und ein Teil des Abteils in eine Eintracht-Fan-Zone umgewandelt. In Neumarkt, also die Stadt unseres Stadionerbauers, konnte man mal wieder alle Vorzüge der Deutschen Bahn AG genießen. Triebwerksschaden und anscheinend muss bei jedem Zug die Toilette in erbärmlichen Zustand sein. Uns blieb also nichts Anderes als Minderjährigen die Vorzüge von Beschneidungen in Israel zu erklären und die Bahnmitarbeiter bei Ihren Bemühungen einen neuen Triebwagen aufzutreiben anzufeuern. Man erreichte aber dann doch relativ zeitnah das Ziel Nürnberg und teilte sogleich der Umgebung mit, dass man nun da wäre. Umso lauter wurde man als man andere Adlerträger erspähte, allerdings mit beinahe bösen Folgen. Drohte man uns doch aufgrund unserer Gesänge eine Inhaftierung an, was von uns aber dankend abgelehnt wurde, da man uns TV, Radio und Getränke nicht zusichern konnte. Viel lieber betrat man zum ersten Mal an diesem Tag das Restaurant mit dem Goldenen M, dass sich in Nürnberg dadurch auszeichnet einen eigenen Türsteher für das WC zu haben. Nachdem der überflüssige Ballast in einem Schließfach verstaut war, folgte man einem uns fremden Mann, der einem Mitglied von uns im Zug zugelaufen war, aber durch immense Ortskenntnis glänzte. So konnte man mit der U-Bahn nach Fürth fahren und dort den Gros der Eintracht-Fans einlaufen sehen. Mit bereitgestellten Sonderbussen ging es gemütlich in den Ronhof. Noch eine kurze Stärkung an der empfehlenswerten Wurst in Fürth genommen und ab in den Gästeblock.

Der kam knapp an seine Kapazitäten, aber Wärme und kuscheln waren bei den Temperaturen ja auch nicht verkehrt. Der Support war eigentlich wie gewohnt, die Fürther glänzten mit einer tollen Choreographie die an die Meistertitel von 1914, 1926 und 1929 gemahnte. Richtige Vorteile hatte in der 1.Halbzeit keine der Mannschaften, negativ fiel der Gegner durch seine Fallsucht auf. Unter anderem kassierte Uwe "Zico" Bindewald eine Gelbe Karte nach einer Schwalbe seines fränkischen Gegenspielers.

Die 2.Hälfte konnte nur besser werden. Den besseren Start in diese erwischten dann die Fürther die einige Mal gefährlich auf das Tor von Oka Nikolov drängten. Die Abwehr rund um den wieder einmal überragenden Jens Keller konnte diese Phase aber schadlos überstehen. Einzig Madza hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Nach vorne lief dagegen rein gar nichts. Beierle muss weiter in die Mannschaft finden und Pawel war erneut ein Totalausfall. Logische Konsequenz dann auch die Auswechslung Krysalowiczs gegen Dino Toppmöller. Im Anschluss wurde ein Tor der Gegners wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben und man hatte sich schon damit arrangiert mit einem Punkt zufrieden zu sein, als sich der ebenfalls eingewechselte Ciymen den Ball im Mittelfeld erkämpfte und Dino Toppmöller einen missglückten Befreiungsschlag zum Siegtor nutzen konnte. Kollektiver Freak Out im Block natürlich und Siegesfeier mit der obligatorischen Welle mit dem Team. Einziger kleiner Wermutstropfen die Gelb-rote Karte für Bindewald nachdem der Gegenspieler nach einem kleinen Disput über den Versuch einen Elfmeter zu schinden theatralisch zu Boden fiel.

So trat man feiernd den Rückweg zum Bahnhof an und versuchte die Tresenkräfte bei einem erneuten MC-Überfall in Nürnberg etwas zu verwirren. Später wurde man dann bei der Heimfahrt noch karitativ tätig indem man armen alleingelassenen Frauen anbot unser Wochenendticket mitbenutzen zu dürfen und verlebte eine doch recht kurzweilige Zugfahrt nach Hause.