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Spielberichte

So, 23.02.2003 15:00
2. Bundesliga - 22. Spieltag
Burghausen / Wacker Sportpark

Logo Mannschaft 1 Wacker Burghausen - Logo Mannschaft 2 Eintracht Frankfurt
3:3 ( 2:1 )   
Icon 1 Bericht
Spielbericht von Stefan S.

Auf in den Schnee

Bembels-Kultur-Tours zu neuen Spielstätten der Bundesliga und damit nach Oberbayern.

Ein ganzer Tross machte sich, wie wir, mit dem Zug auf. In Landshut war dann eins von zwei vorhandenen Abteilen des Bummelzuges komplett in Eintracht Hand und diesmal feuerte man den Zugwagenführer an schneller zu fahren. Denn in Mühldorf wartete schon die restliche Schar der Munich Bembels und dabei ein ganzes Arsenal an Dosenrestbestände. Ein Tipp an alle Fanclubvorsitzenden, nehmt Leute in den EFC auf, die einen Supermarkt ihr Eigen nennen ! Sozial, wie wir sind, nahm sich unser Priester noch 3 vereinsamten Eintracht-Schäfchen aus dem Chiemsee-Raum an und integrierte sie in unsere Reisegruppe. Und auch ein armer dicker Wacker-Fan wurde nicht zu sehr verspottet (nur ein bisschen *g*).

In Burghausen erwartete uns dann leider keine Blaskapelle so wie die Fans von St. Pauli vor einigen Wochen, dafür aber ein netter Bahnbediensteter der sich unserer Rucksäcke und Getränkevorräte annahm, da es am Bahnhof dort leider keine Schließfächer gibt ?
Man musste dann besonders wachsam sein in welche Richtung man rennt, denn läufst man falsch benötigt man einen Pass um nach Österreich einzureisen. Dass der SVW bei dieser geographischen Lage überhaupt in Deutschland mitspielen darf ?

Nun beglückten die Kulturabgesandten in schwarz/rot das Eiscafe Lido da man doch recht früh dran war. Was haben die sich gefreut *g* Auf dem Weg zum Stadion traf man dann noch alte Bekannte. Ja Norbert, ich weiß wie das Hinspiel ausgegangen ist. Nach den in bayrischen Gefilden übrigen Kontrollen, sprich man musste sich im Grunde genommen fast ganz ausziehen, schaffte man es gerade noch rechtzeitig zum Anpfiff in den Wacker-Sportpark.

Und dieser Sportpark ist ein besserer Sportplatz, aber mit moderner Anzeigetafel (man vergleiche Reutlingen). Der Away-Sektor ist dreigeteilt, was auch zu den erwarteten Koordinationsschwierigkeiten führte und die Polizei in helle Aufregung versetzte, als plötzlich der halbe Block seinen Stehplatz von Hintertor auf Gegentribüne verlegte.

Währendessen nahm unser Goalie Oka das Wort Freistoss dann doch zu wörtlich und verzichtete auf das Bilden einer Mauer, 1:0 für Oberbayern. Die Diva tat mal wieder alles um ihren Ruf zu verteidigen, mistiger Ground in einer Kleinstadt - es riecht nach Niederlage oder zumindest nach vielen Chancen für Burghausen. Mittendrin ein schönes Solo unserer Nr. 7 Skela und der albanische Nationale trifft zum Ausgleich was ein Zaun-Besteigungs und -abrisskommando der hessischen Kulturträger zur Folge hatte. Er hat aber auch zu schön mit den Fans gejubelt unser Ervin.

Fortan wurde der Zaun dann von allen verfügbaren Einsatzkräften bewacht, sah zwar aus wie ein ganz gewöhnlicher Stadionzaun, ist aber sicher ganz doll gefährlich. Danke also noch mal das ihr uns so brav vorm Zaun geschützt habt. Die gute Laune im Block hielt aber nur 4 Minuten dann ging der Aufsteiger aus Österreich erneut in Führung.

Zur Halbzeit reagierte dann Reimann und brachte mit Toppmöller und Diakite zwei Offensivkräfte. Die Abwehr entschloss sich aber vorerst den Tag der offenen Tür noch etwas fortzusetzen und man lag 1:3 hinten. Besonders Madza schien dies sehr zu frusten, er wechselte kurz die Sportart zu Kung-Fu. Dann schwanden die Kräfte der Bauernbuben und man verkürzte auf 2:3 aus unserer Sicht. Mal wieder ein äußerst komisches Tor, jedenfalls machte der Schiri keinerlei Anstalten auf den Anstoßpunkt zu zeigen, aber das Tor zählte trotzdem. Nun schöpfte man im Block neue Hoffnung und verstärkte den am heutigen Spieltage stark schwankenden Support gehörig. Dabei hatte man auch die Unterstützung der Verrückten Köpfe Innsbruck und eines EFC aus Österreich.

Zumindest die Moral der Elf war heute in Ordnung, den man holte sogar noch einen Punkt da Montero auch noch traf, aber persönlich war ich heute gar nicht begeistert. Man hat sich persönlich schon weitaus mehr über Ausgleichstreffer gefreut.

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof stand dann ein Mitglied des eigenen Fanclubs zu Fuß im Stau und man durfte interessiert beobachten das Wacker-Fans wohl ganz gerne mit Behindertenbussen in den Wacker-Sportpark fahren. Aber ihre Gastfreundschaft muss man ihnen lassen, man hatte sogar einen eigenen Schülerlotsen für die verirrten Frankfurter Jungs organisiert. Auf dem Heimweg kamen dann Frau Rauscher und Gina Lollobrigida zu einer Renaissance und man hörte noch so manche Predigt. Vereinzelt musste man Beschwerden von hässlichen Schaffnerinnen quittieren. Das sich Fußballfans auch immer so aufführen müssen *g* - es ist furchtbar *g*.

Auch Danke an den mitgereisten Hopper der uns mit selbstgebackenen Keksen versorgt hat. Aber ich muss nicht unbedingt wieder hin. Und jetzt noch mal für Tobias: Wir haben 3:3 gespielt.